Hausgeldabrechnung, Wohngeldabrechnung (WEG)
Hausgeldabrechnung, Wohngeldabrechnung (WEG)
Die Hausgeldabrechnung (Hausgeldabrechnung) ermittelt zu vorgegebenen Parametern, Optionen, Verteilschlüssseln, Verbrauchswerten und Daten aus der Buchhaltung für jeden Eigentümer entsprechend seinem Beteiligungszeitraum eine Abrechnung über die anteiligen Wohnungskostenumlage. Zwischen aktuellem Eigentümer und Voreigentümern wird bei Bedarf unterschieden. Für die Beteilung im Abrechnungszeitraum werden die seit ... bis Data der Eigentümerlisten der Wohneinheiten herangezogen, die dann eingetragen sein müssen.
- Die Hausgeldabrechnungen weisen die 'umlagefähigen Kosten' gesondert aus, wenn die entsprechenden Kostenkonten diesbezüglich markiert worden sind (Kostenkonten/Verteilschlüssel).
- Mit der Hausgeldabrechnung ist die Ausweisung von 'Lohnkostenanteilen nach §35a' ... möglich, einerseits durch Daten aus der (Beleg-) Buchhaltung (Standard und empfehlenswert!), aber auch durch manuellen Nachtrag für Sonderfälle.
- Für Umsatzsteuerabzugsberechtigte können die USt-Anteile in den Kosten als Information ausgewiesen werden. Hierzu ist lediglich die Wohnungs-/Eigentumseinheit in den Stammdaten Objekte mit einem USt-Satz zu kennzeichnen ('Wohnungsmiete').
- Die Hausgeldabrechnungsbeträge stellen immer die Bruttogesamtkosten dar!
Rücklagenverwaltung
Um den Rücklageanteil im Hausgeld vollständig buchen und abrechnen zu können, sind bestimmte Konten und Buchungskenner erforderlich, um die gesetzlich geforderten Daten und Informationen zur Verfügung stellen zu können.
Spezielle Konten im Kontenplan für die Rücklageverwaltung
Folgende Konten sollten für die vollständige Abrechnung der Rücklagen vorhanden sein, wobei die Kontonummern frei wählbar sind (die angegebenen Kontonummern sind Standardvorgaben).
0700 |
Instandhaltungsrücklage (Bestandskonto zur Verwaltung der Rücklagen) |
1070 |
Anlagekonto Rücklage (Tatsächliches Bankkonte für die Rücklagenanlage) |
1517 |
VRR Rücklagen (Sollstellungen der Rücklagen und Zuweisungen) |
6700 |
Zuweisungen zur Rücklage (Zur Erfassung der Rücklagenzuweisung als Pseudo-"Ausgabe") |
8700 |
Entnahmen Rücklage (Zur Erfassung von Rücklageentnahmen als Pseudo-"Einnahme") |
8770 |
Zinsertrag aus Rücklage |
Buchungskenner für automatische Buchungen zur Rücklageverwaltung
Die zugehörnden Buchungskenner zu den Konten für die Buchungsautomation sind für die automatischen internen Zugriffe wegen der inhaltlichen Bestimmung fest vorgegeben! Die Kontonummern können frei vergeben werden! Die hier aufgeführten Kontonummern werden standardmäßig vorgegeben.
RLG -> 1517 |
(Fibukenner und/oder Erlöskenner für die Sollstellung Rücklagevorschuß und zu Verrechnungen) |
RLGB -> 0700 |
(Fibukenner, für die Rücklagen- Bestandskonto-Darstellung) |
RLGA -> 1070 |
(Fibukenner, für die Rücklagen- Anlagenkonto-Darstellung) |
RLGE -> 6700 |
(Fibukenner, Buchungsgegenkonto für Rücklagenentnahmen) |
RLGZ -> 8700 |
(Fibukenner, Buchungsgegenkonto für Rücklagenzuweisungen) |
RLGR -> 8770 |
(Fibukenner, Buchungsgegenkonto für Rücklagenrenditen/Zinsertrag) |
Mit den Buchungskennern RLGB, RLGA und BANK werden Kontenentwicklungen mit Vorträgen, Zugängen, Abgängen und Endbeständen im Abrechnungszeitraum erstellt! Für das Rücklagenbestandskonto (RLGB) steht zusätzlich eine detailierte Kontoauflistung mit den einzelnen Buchungen zur Verfügung. Diese Auflistung entspricht dem Kontenblatt des gleichnamigen Konto in der Buchhaltung.
Im Allgemeinen werden diesen Konten als Verteilschlüssel die Miteigentumsanteile (MEA) zugewiesen, wodurch auch in der Bilanz die entsprechenden Anteile als Bestände aufgeführt sind.
Beachten Sie bei nachträglicher Verwendung vorhandener Buchungsdaten, daß Kontenplan und Buchungskenner eventuell nachgetragen werden müssen!
Vorgang Abrechnung
Mit Verrechnung der Hausgeldvorschüsse ergibt sich eine Nachforderung (bzw. ein Guthaben) des Eigentümers, die (das) mit der Abrechnung nachgewiesen wird.
Die Ergebnisse der Hausgeldabrechnung können als Forderungen bzw. Gutschriften verbucht (- >Abrechnung->Buchen) werden, so daß im weiteren Verwaltungsverlauf der Abrechnungsbetrag und dessen Ausgleich verfolgt werden kann.
Optionen
- Die Abrechnung kann nach SOLL- Vorschüssen oder nach tatsächlich gezahlten (IST-)Vorschüssen durchgeführt werden. Allgemeiner Standard ist die IST- Abrechnung.
- Standardmäßig werden sowohl Belegbuchungen der Buchungsautomation als auch (manuelle) Grundbuchungen direkt im Journal ausgewertet; wahlweise kann die 'Journalauswertung' ausgeschaltet werden.
- Wahlweise können die Vorzeichen der Werte für die Ausdrucke vertauscht werden, um ungeübten Betrachtern die Unterscheidung zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten zu erleichtern...
- 'Alteigentümer inklusive' listet neben den aktuellen Eigentümern auch die früheren Eigentümer in der 'Anwesenheitsliste' auf.
Die Optionen werden im Menü 'Optionen' angezeigt und geändert.
Beachtet werden muß, daß im Abrechnungszeitraum geforderte Monatssollwerte, die nicht mit den monatlichen Vorschüssen bezahlt wurden, nach der Abrechnung gutgeschrieben (storniert) werden müssen! Diese Forderungen werden durch die (Ist-) Wohngeldabrechnung mit der Berücksichtigung der tatsächlich gezahlten Vorschüsse ersetzt! Eventuelle Forderungen aus den monatlichen Wohngeldern werden dadurch ausgeglichen.
Eine entsprechende Buchungsroutine, die diese Stornobelegbuchungen durchführt, wird von der Software angeboten.
Durchführung der Abrechnung
Für die Abrechnung ist die Kontenmarkierung einzelner Konten im Kontenplan erforderlich, die in der Hausgeldabrechnung berücksichtigt werden sollen. Dabei werden einerseits die beteiligten Kostenkonten ausgewählt und andererseits die umlagefähigen Kosten zusätzlich gekennzeichnet. Diese Markierungen werden über das Menü Abrechnung->Kostenkonten und Verteilschlüssel definieren in einem besonderen Dialogfenster durchgeführt. Hier können auch die 'umlagefähigen Kosten' markiert werden.
Weiterhin werden die Verteilschlüssel-Typen der einzelnen Kostenarten benötigt, die über dasselbe Menü zugewiesen werden können. Die einzelnen Anteile der Objekteinheiten sind dagegen - als Merkmal der Eigentumseinheiten - im Programmteil 'Objekte -> Stammdaten -> Einheiten' einzutragen.
Nach Vorgabe der Parameter zur Hausgeldabrechnung und Kontrolle der vom Programm ermittelten Gesamtkosten für das Objekt können die Einzelabrechnungen für die Eigentümer aufgerufen werden. Der Formulartext für das Anschreiben zur Abrechnung kann verändert werden; ebenso eine 'Bescheinigung nach §35a'.
Verschiedene weitere Drucksachen für die eigenen Unterlagen der Verwaltung und zum Versand an den Eigentümer können ausgegeben werden (Menü Druck).
Für die erforderliche Eigentümerversammlung kann zusätzlich eine Anwesenheitsliste auf dem Drucker erstellt werden.
Parameter
Zur Änderung wird der Menüpunkt Abrechnung- >Parameter aufgerufen. Nun können die Abrechnungsparameter im Datenfenster geändert werden.
Bezogene Fläche
Die Abrechnung kann auf die Gesamtfläche des Objekts bezogen werden oder eine bestimmte Teilfläche (z.B. nur Wohnfläche, nur Gewerbefläche). Je nach Anteil der Bezugsfläche am Gesamtobjekt werden die Gesamtkosten auf diesen Teil vorab umgerechnet.
Nur Wohnungen, die einen Anteil an der Bezugsfläche haben, gehen in die Abrechnung ein!
Zeitraum
Als Standardwert wird das abgelaufene Kalenderjahr vorgeschlagen. Normalerweise werden 12 Monate für den Abrechnungszeitraum eingestellt, es können jedoch für Sonderfälle auch Teilzeiträume gewählt werden. In diesem Fall werden nur die anteiligen Kosten dieses Zeitraums für die Abrechnung berücksichtigt!
Formulartext
Der Formulartext kann über das Menü 'Drucksachen -> Formular Anschreiben' geändert werden. Nach der Bearbeitung ist es zudem möglich, den Dateinamen des Formulartextes selbst zu bestimmen.
Abrechnung Objekt-Kosten
Die Kostenaufstellung für das Gesamtobjekt erfolgt beim Start des Programmteils oder nach Änderung der Parameter automatisch und richtet sich nach den im Kontenplan markierten Kostenkonten und den im Abrechnungsjahr gebuchten Daten. Gegebenenfalls erfolgt eine (prozentuale) Umrechnung auf die Bezugsfläche. Die Kostenaufstellung kann mit Taste D ausgedruckt werden.
Jeder Kostenart kann eine Fußnote beigestellt werden, die dann im Anschreiben (--> Texteditor) für Erläuterungen genutzt werden kann. Für spezielle Fälle - z.B. wenn noch keine Buchungsdaten für den gewählten Zeitraum vorhanden sind - können die einzelnen Kosten manuell korrigiert oder vorgegeben werden (Taste EINGABE). Diese Datenänderungen werden für die aktuelle Abrechnung vorgehalten. Mit der Taste Originaldaten können wieder die Daten der Buchhaltung übernommen werden.
Für die Umsatzsteuer-Ausweisung ist die Kennzeichnung der einzelnen Konten der Fibu mit der USt-ID erforderlich und diese Konten dürfen dann naturgemäß nur Nettobeträge enthalten (die Buchungsautomation bucht USt-Anteile automatisch um!).
Hinweis: Sowohl die Fußnoten als auch die manuellen Kostenänderungen werden nur für die Abrechnung selbst vorgehalten, d.h. die tatsächlich vorgenommenen Buchungen im Journal gehen nicht verloren und werden nicht geändert! Sollen die Kosten bleibend geändert werden, so müssen entsprechende Buchungen im Buchungsjournal vorgenommen werden. Bitte beachten Sie, daß sich dadurch die Jahresergebnisse ändern können!
Lohnkostenanteile
Die Kosten mit Lohnkostenanteilen werden aufgrund der in den Parametern definierten 'Aufwandskennern' aus der Buchhaltung ermittelt oder stehen als Listendaten für manuelle Eingaben zur Verfügung. Die 'Aufwandskenner' müssen nicht zwingend in der Buchhaltung definiert sein, wenn nur manuelle Daten angegeben werden sollen.
Sollen die Daten automatisch der Belegbuchhaltung entnommen werden, so ist der SubKontoKenner 'LOHN' in der Buchhaltung zu definieren - auch kontierungslos! - und bei der Eingabe entsprechender Kostenbelege (Soll-Beleg- Dialog!) der Lohnkostenbetrag im SubKonto einzugeben.
Die Bearbeitung erfolgt über den Aufruf dieser Lohnkostenliste. Manuelle Änderungen bleiben bis zur Änderung der Abrechnungsparameter oder Wiederherstellung der 'Originalkosten' bestehen.
Verbrauchswerte
Einzelnen Kostenkonten können statt statische Verteilschlüssel (z. B. Miteigentumsanteil) alternativ Verbrauchsschlüssel (z. B. Heizverbrauch) zugewiesen werden. Diese Verbrauchswerte können in einer Übersichtstabelle jedem Eigentümer zugeordnet werden. Die Teiler werden automatisch berechnet. Diese Daten werden gesichert und stehen für die entsprechenden Zeiträume bleibend zur Verfügung.
Einzelabrechnungen Eigentümer,
Abrechnung Wohnungen/Eigentumseinheiten
Ausgehend von den einzelnen - eventuell auf die Bezugsfläche umgerechneten - Kostenpositionen, werden je Wohnung über die Verteilschlüssel anteilige Kosten ermittelt und addiert. Die als 'umlagefähig' gekennzeichneten Kosten werden zusätzlich ausgewiesen.
Die Summe Kosten Wohnung ist Grundlage der Eigentümerabrechnung. Je nach Beginn der Eigentümerschaft des Eigentümer wird eine Abrechnung anteilig tages- und verbauchsbezogen für die beteiligten Eigentümer durchgeführt.
Abrechnung Eigentümer
Kosten Eigentümer
Die anteiligen Wohnungskosten für den Eigentümer ergeben sich aus den Belegungstagen im Verhältnis zur Anzahl der Tage des Abrechnungsjahres.
Wohnungskosten = anteilige Objektkosten(Verteiler)
Eigentümerkosten = Wohnungskosten / Jahrestage * Belegungstage
Die Vorschüsse zu den Kosten werden anteilig aus den Hausgeldzahlungen entwickelt und enthalten daher keine Zahlungen zur Rücklage!
Zahlungen zu Kosten
Von den Abrechnungskosten werden die im Abrechnungszeitraum geforderten oder gezahlten Vorschüsse (SOLL oder IST) abgezogen. Diese Vorschüsse werden aus den Sollbelegen bzw. Zahlungsbelegen (WEG-Soll) zum Eigentümer der entsprechenden Monate ermittelt. Es können daher nur Daten berücksichtigt sein, die durch eine Sollstellung erfaßt wurden!
Der Zahlungsbetrag kann korrigiert werden. Dies sollte jedoch nur in Ausnahmefällen geschehen, z.B. wenn bei Erstbenutzung des Programmsystems noch keine Forderungen gebucht waren. Die Änderungen werden vorgehalten bis mit der Taste O bzw. über das Menü Bearbeiten->Originalwerte die Daten aus der Buchhaltung wieder eingelesen werden! Beachten Sie, daß bei manuellen Änderungen dieser Werte die Übereinstimmung mit der Buchhaltung verletzt wird!
Altabrechnungen
Altabrechnungen werden durch die personenbezogene Belegbuchhaltung automatsich für den betroffenen Eigentümer berücksichtigt. Dies setzt vorhandene Belege (Rechnungsbuch WEG) aus früheren Abrechnungen (Belegnummer beginnt mit A...) voraus!
Rücklagen
Die Abrechnung der Rücklage erfolgt im Vergleich zwischen den Soll-Stellungen (entsprechend dem Wirtschaftsplan) und den darauf gezahlten Beträgen mit dem Hausgeld. Wurden die Soll- Vorgaben nicht erfüllt, wird ein entsprechender Nachforderung-Betrag ausgewiesen.
Eine Gesamtübersicht zeigt Nachforderungen zu allen Wohneinheiten und kann gesondert ausgedruckt oder als Dokumentenbaustein in der Abrechnung eingefügt werden.
Abrechnungsergebnis
Aus anteiligen Kosten des Eigentümers, Vorschußsumme, Nachforderungen Rücklage und Altabrechnungsbeträgen ergibt sich eine Gesamt- Nachforderung bzw. ein Gesamt-Guthaben (entsprechendes wird angezeigt) für den Abrechnungszeitraum. Das Abrechnungsergebnis wird wie folgt ermittelt:
Abrechnungsbetrag = Eigentümerkosten - Vorschußsoll - Altabrechnungsbetrag + Nachforderung Rücklage
Wichtig: Forderungen, die sich aus den Soll- Wohngeldern ergeben, werden mit Abrechnung->Buchen gutgeschrieben (um bestehende Soll-Vorgaben zu stornieren!) und der Gesamtabrechnungsbetrag als Sollbeleg erstellt und gebucht.
Drucksachen
Neben den intern generierten Druckausgaben steht auch ein Abrechnungdokument zur Verfügung. Dieses befindet sich im Verzeichnis "STDDOCU" unterhalb des Programmpfades und wird bei erstmaligem Aufruf aus dem Programmteil "Wohngeldabrechnung" automatisch in das Dokumentenverzeichnis "DATA\DOCU" kopiert.
Aus dem Bereich "Einzelabrechnung" des Programms heraus können verschiedene Drucksachen abgerufen werden, die mit den VarText-Formularen entsprechend den Inhalten gesteuert werden. Ein Druckmenü bietet den Ausdruck der aktuell auf dem Bildschirm angezeigten Abrechnung an, aller Abrechnungen, Kontenliste, Forderungsliste, Auswertungslisten und Anwesenheitsliste.
DRUCK.. Einzelabrechnung, aktuell
Es wird nur die auf dem Bildschirm angezeigte Abrechnung gedruckt. Beim Abrechnungsdruck wird der mit dem
DRUCK.. Alle Abrechnungen
Es werden alle vom Programm ermittelten Abrechnungen für alle beteiligten Eigentümer ausgedruckt.
DRUCK.. Kontenliste
Eine Liste aller Verrechnungskonten (VRRE) der beteiligten Eigentümer wird mit der errechneten Belastung/Gutschrift ausgedruckt.
DRUCK.. Forderungsliste
Die Ergebnisse aller Abrechnungen werden tabellarisch aufgelistet mit Beteiligungszeitraum der Eigentümer, Kostenanteil des Eigentümers (KstEgt), berücksichtigtem Wohngeldvorschuß (UmlVor), einem eventuellen Altabrechnungsbetrag (AltAbr), dem Abrechnungsergebnis der Wohngeldabrechnung (AbrBtrg) und schließlich der Gesamtbelastung bzw. Gutschrift (Gesamt). Alle Betragsspalten werden zum Ende der Liste summiert.
DRUCK.. Anwesenheitsliste
Eine Eigentümerliste der beteiligten Eigentümer wird ausgedruckt.
Hausgeldabrechnung buchen
Nach Ausdruck aller erforderlichen Belege und Anschreiben kann die Hausgeldabrechnung gebucht werden. Dabei wird das Abrechnungsergebnis den Verrechnungskonten (VRR-Konten) der Eigentümers belastet und in Sollbelegen und Buchungen festgehalten.
Die Buchung der Ergebnisse wird über das Menü Abrechnung->Buchen aufgerufen. Es erfolgt zunächst eine Sicherheitsabfrage mit einem Hinweis, falls die "Ausdrucke unvollstandig" sind. Nach der Buchung können die Ausdrucke nicht wiederholt werden! Stellen Sie daher sicher, daß vor der Buchung alle erforderlichen Ausdrucke erstellt wurden.
Eine Wiederholung der Wohngeldabrechnung ist jedoch möglich, indem die Buchungen/Belege gelöscht werden.
Dokumente
Die für die Abrechnung benutzten Dokumente können vom Anwender weitgehend selbst aufgestellt werden. Hierzu kann das Dokument (Standarddateiname WoGeAbr.rtf) aufgerufen werden (Abrechnung-Hauptfenster über Drucksachen->Formular Anschreiben bzw. Formular Bescheinigung). Die Formularsteuerung erlaubt auch die anwenderspezifische Einrichtung von Berechnungssummen, -Zwischensummen und Salden durch VarText-Variable.
Standardformulare sind im Lieferumfang enthalten und werden automatisch installiert.
Folgende Variable können für DATEN und TEXTBAUSTEINE neben dem eigentlichen Text verwendet werden:
Variable Bedeutung
$VERWALTUNG Textbaustein: Verwalterfirmierung, wird 2-zeilig ausgedruckt
$FIRMA1 Anwenderfirmierung Zeile 1 (aus Anwenderdaten)
$FIRMA2 Anwenderfirmierung Zeile 2 (aus Anwenderdaten)
$BRIEFABSENDER Absendertext für Brieffensterumschlag
Daten zum Adressaten
$EGTNR AdressCode des Eigentümers
$ANREDE Anrede Eigentümer
$NAME Vor- und Zuname Eigentümer
$STRASSE Straße Eigentümer
$ORT Ort Eigentümer
$BRFANREDE Briefanredetext (aus Stammdaten Eigentümer)
$EGTVNAME Vorname Eigentümer
$EGTNNAME Nachname Eigentümer
Objektangaben
$OBJNR, $ONR Objektnummer
$OBJKENN, $OKN Objektkenner (aus Stammdaten Objekt)
$OBJORT Objektort (aus Stammdaten Objekt)
$OBJSTR Objektstraße (aus Stammdaten Objekt)
$MDTSTNR Steuernummer des Objektes/Mandanten
$WHNNR Wohnungsnummer
$WHNKENN Wohnungskenner (aus Stammdaten Wohnung)
$WHNORT Wohnungsort (aus Stammdaten Wohnung)
$WHNSTR Wohnungsstraße (aus Stammdaten Wohnung)
$LFDMNT 'laufender Monat' des Objektes
$LFDJHR 'laufendes Jahr' des Objektes
Bankverbindung Objekt (aus Bankzuweisung Mandant/Objekt Stammdaten)
$OBNKNAME Bankname
$OBNKBLZ Bankleitzahl
$OBNKKTO Kontonummer
$OBNKBIC BIC
$OBNKIBAN IBAN
Belegdaten zur Abrechnung
$DATUM Aktuelles Tagesdatum
$BELNR Belegnummer, wird automatisch aus Abrechnungs-, Objekt-, Wohnungsdaten generiert
$ABRART Textbaustein: Titelbegriff der Abrechnung ("Wohngeldabrechnung")
$ABRAB Datum des Beginns des Abrechnungszeitraums
$ABRBIS Datum des Endes des Abrechnungszeitraums
$ABRJHR Abrechnungsjahr
$TEILZEITRAUM Textbaustein: Datumangaben zum Teilzeitraum des Eigentümers
Texte und Symbole
$WSYM Symbol der verwendeten Währung
$NACHGUT, $NACHGUTABR Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” je nach Abrechnungsbetrag für den Gesamtbetrag
$NACHGUTKST Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” für den Kostenanteil
$NACHGUTRLG Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” für den Rücklageanteil
$NACHGUTZW Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” für die interne Zwischensumme
$NACHGUTSM Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” für die interne Summe
$NACHGUTSA Text: “NACHFORDERUNG” bzw. “GUTSCHRIFT” für den internen Saldo
$ABRTXT1 Text 1 für zusätzliche Kosten gemäß Abrechnung - manuelle Eingabe
$ABRTXT2 Text 2 für zusätzliche Kosten gemäß Abrechnung - manuelle Eingabe
Zahlenwerte zu Abrechnung
$KSTFRDS Kostenforderung, Summe
$KSTFRDA Kostenforderung, Anteil
$RLGFRDS Rücklageforderung, Summe
$RLGFRDA Rücklageforderung, Anteil
$KSTEGTUF anteilige umlagefähige Kostensumme des Eigentümers
$KSTEGTUST enthaltene Umsatzsteuer in der Kostensumme des Eigentümers
$KSTEGTNTO Nettokosten nach Abzug der enthaltenen Umsatzsteuer
$UMLSOLL, $UMLSSUM Summe der Umlagevorschüsse (Soll)
$UMLIST, $UMLISUM Summe der Umlagevorschüsse (Ist, gezahlt)
$UMLSIDIF Differrenz zwischen UmlageSOLL und UmlageIST
$RLGSSUM Rücklage Sollsumme
$RLGISUM Rücklage Istsumme
$RLGSIDIF Differrenz zwischen RücklageSOLL und RücklageIST
$RLGSLLSUM JahresSOLLBetrag Rücklage des Objektes
$VTSRLG Verteilschlüssel Bezeichner zur Rücklage
$VTSRLGEGT Verteilungsanteil des Eigentümers zur Rücklage
$RLGSLLWE JahresSOLLBetrag Rücklage der Wohneinheit
$RLGISTWE JahresISTBetrag Rücklage der Wohneinheit (gezahlt)
$PLUSBTG1 Manuell eingetragener Betrag zu Text 1
$PLUSBTG2 Manuell eingetragener Betrag zu Text 2
$KSTEGT anteilige Kostensumme des Eigentümers aus der Wohngeldabrechnung
$KSTEGTOR anteilige Kostensumme des Eigentümers ohne Rücklagebewegungen
$KSTRLGE anteilige Summe der Rücklageentnahmen
$KSTRLGZ anteilige Summe der Rücklagezuweisungen
$KSTRLGR anteilige Summe der Zinserträge asu Rücklagenanlage
$ABRSUMWE Gesamtkosten der Wohneinheit (Umlage, Rücklage, Zusatzkosten)
$ABRBTGALT eventuell vorhandener Abrechnungsbetrag aus früherer Wohngeldabrechnung
$ABRBTGNEU Abrechnungsbetrag, gesamt
$ABRBTGUST Umsatzsteuerbetrag auf Abrechnungsbetrag (Sonderfall)
$ABRBTGBRT Bruttobetrag Abrechnungsbetrag (Sonderfall)
$ABRBTGAWS Abrechnungsbetrag mit alternativer Währung
$DIFFSI Differenzbetrag aus Soll/Ist- Berechnung; Forderungsgutschrift zwischen Sollgeldern und Zahlungen aus Abrechnungszeitraum
Berechnungen Neues Hausgeld, monatlich
$UMLAKT, $WGVAKT aktuelle Kostenumlage
$UMLDIF Änderungsbetrag Kostenumlage
$UMLNEU Neue Kostenumlage
$RLGAKT aktueller Rücklagevorschuß
$RLGDIF Änderungsbetrag Rücklagevorschuß
$RLGNEU Neuer Rücklagevorschuß
$HSGELDAKT aktuelles Hausgeld, Wohngeld
$HSGELDDIF Änderungsbetrag Hausgeld, Wohngeld
$HSGELDNEU Neues Hausgeld, Wohngeld
Nachberechnung Hausgeld/Wohngeld für rückwärtige Änderung des Hausgeldes
$NTRGZTRM, $NZRM Nachzahlungszeitraum in Anzahl Monaten
$NTRGZTRTXT Nachzahlungszeitraum als Text (Ab Monat/Bis Monat/Jahr)
$NTRGHSG Nachzahlbetrag Hausgeld/Wohngeld
$NTRGRLG Nachzahlbetrag Rücklagevorschuß
$NTRGUML Nachzahlbetrag Kostenumlage
Verrechnungskontodaten
$EGTKTODTM Datum des VRR- Kontovortrags des Eigentümer- Verrechnungskonto
$EGTKTOVTR VRR- Kontenvortrag Eigentümer
$EGTKTODIF VRR- Kontendifferenz aus Nachforderung oder Gutschrift
$EGTKTOBST Neuer Bestand des Verrechnungskontos des Eigentümers
$VRRKONTO Textbaustein: Ausdruck einer Kontoaufstellung für den Eigentümer mit Verrechnungs- bzw. Kostenkonto mit Vortrag, Belastung/Gutschrift, Endbestand - ein konkreter Text ist ebenso möglich!
Komplette Textbausteine
$EGTBELTBL Textbaustein: Ausdruck einer Buchungsliste zum Eigentümer und Zeitraum in Form eines Kontoblatts
$HGTBL Textbaustein: Hausgeldtabelle mit Tabellenkopf Daten je nach Abrechnungsart SOLL oder IST
$HGTBLKPPF Textbaustein: formatierter Ausdruck des Listenkopfes für Umlagetabellen
$HGTBLIST Textbaustein: Jahrestabelle zu den monatlichen gezahlten Hausgeldern (IST: Hausgeld, Kostenumlage, Rücklagevorschuß)
$HGTBSLL Textbaustein: Jahrestabelle zu den monatlichen Hausgeldern (SOLL: Hausgeld, Kostenumlage, Rücklagevorschuß)
$HGTBLDATA Textbaustein: Hausgeldtabelle je nach Abrechnungsart SOLL oder IST
$KOSTENWOHNUNG oder
$KSTWHNLST Textbaustein: Komplette Liste der anteiligen Kosten der Wohnung
$KSTWHNLST-UF Textbaustein: Gesonderte Kostenliste der umlagefähigen Kosten
$KSTWHNLST-NUF Textbaustein: Gesonderte Kostenliste der NICHT- umlagefähigen Kosten
$KSTWHNLST-SUM Textbaustein: Gesonderte Summenabrechnung Gesamt und Anteile für den Eigentümer
$TEILERLST Textbaustein: Aufstellung der Teilerbezeichnungen der Verteilschlüssel (intern)
$LKLST-A Textbaustein: Liste der Kosten mit Lohnkostenanteilen zur Gruppe A)
$LKLST-B Textbaustein: Liste der Kosten mit Lohnkostenanteilen zur Gruppe B)
$LKLST-C Textbaustein: Liste der Kosten mit Lohnkostenanteilen zur Gruppe C)
$RLGWETBL Textbaustein: Liste der Rücklagenachforderung der Wohneinheiten mit SOLL, Anteil und Gesamtbeträgen
$RLGBELTBL Textbaustein: Vollständige Liste der Buchungen des Kontos Instandhaltungsrücklage mit Vortrag und Endbestand
$RLGBKTOTBL Textbaustein: Kontenentwicklung des RücklageBestandskonto mit Vortrag, Zugängen, Abgängen und Endbestand
$RLGAKTOTBL Textbaustein: Kontenentwicklung des RücklageAnlagekonto mit Vortrag, Zugängen, Abgängen und Endbestand
$BANKKTOTBL Textbaustein: Kontenentwicklung des Hauskontos mit Vortrag, Zugängen, Abgängen und Endbestand
Berechnungsmöglichkeiten
$(SUMCLR) Löscht alle internen Summen und Saldenwerte, keine Textausgabe im Druck!
$SALDO Aufgelaufener Saldo ab Formularstart oder der letzten Summenausgabe
$ZWSUM Aufgelaufene Summe ab Formularstart oder der letzten Zwischensumme
$SUMME Summe der Werte ab Formularstart oder der letzten Summenausgabe
Drucksteuerung
$NEUESEITE Ansteuerung eines Seitenvorschubs (neue Seite)
Eine Dokumentvorlage (s. Beispiel ) befindet sich im Lieferumfang, die nach eigenen Wünschen geändert werden kann.